Photo by Christoph Sauer

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Über mich

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Die Geigerin Luiza Labouriau ist in einer brasilianisch-dänischen wissenschaftlich-humanistischen Familie in Dänemark aufgewachsen und wohnt seit 2013 in Berlin. Als Fünfjährige hat sie sich für die Geige entschieden, nachdem sie unter anderem von dem Stück “Scheherazade” von Rimsky-Korsakov verzaubert wurde. 

Im Jahr 2008 wurde sie als herausragende Jungstudentin am Süd-Dänischen Musikkonservatorium aufgenommen und setzte nach einem Jahr ihre Studien am renommierten Königlichen Musikkonservatorium in Kopenhagen beim Königlichen Kapelmusicus Michael Malmgreen fort. Zugleich war sie Unterrichtsassistentin des Geigers und Dirigenten Joseph Swensen. In dieser Periode verknüpfte sie zum ersten Mal mit der Geige ihr Interesse für historische Aufführungspraxis, Philosophie, zeitgenössische Musik, Geschichte, Kammermusik, Musiktheorie und Dirigieren.

Nach ihren Studien in Dänemark wurde sie 2013 in die Klasse von Prof. Mark Gothoni an der Universität der Künste Berlin aufgenommen, zunächst als Master-Studentin Orchestermusikerin und seit 2015 als Solistin. Dazu hat sie in verschiedenen Kammermusikformationen Unterricht bei Mitgliedern des berühmten Artemis-Quartetts, Alban Berg Quartetts, Trio Wanderer und Orpheus Quartetts genommen. Auch als Orchestermusikerin hat Luiza in Berlin viel Erfahrung gesammelt, zunächst als Mitglied der Orchesterakademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin in der Spielzeit 2015/16, dann bei den Ersten Geigen im Orchester der Deutschen Oper Berlin in der Spielzeit 2016/17 sowie als Konzertmeisterin und Stimmführerin in zahlreichen Kammer- und Jugendorchestern. 

Die große Liebe für Kammermusik und gemeinsames Musizieren führte unter anderem zu einem zweiten Preis bei dem Internationalen Kammermusikwettbewerb „Pinerolo e Torino Cittá Metropolitana“ 2018 mit dem “Duo Fidelio” (Violine und Klavier) und zur Mitgründung des experimentellen Kammerensembles “Impulsia” mit Streichern und Sängern von der Universität der Künste und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.